Inspirieren

Schulhöfe und Kita-Gelände

Gemeinsam mit Kindern und Lehrkräften bepflanzen wir Schulhöfe und Kita-Gelände mit standortgerechten Gehölzen. Neben seiner positiven Wirkung auf die Biodiversität haben Pocket Forests auch soziale und pädagogische Auswirkungen. Kinder, Eltern und Lehrkräfte sind aktiv an den Vorbereitungen, der Bepflanzung und der Pflege der Bäume beteiligt. >>>

Monitoring

Frühling, Sommer, Herbst und Winter bieten Gelegenheit, diese kleinen Ökosysteme zu betreuen und ihre Veränderungen zu beobachten. Neben bewässern und Unkraut jäten vergessen wir nicht, Fotos zu machen und unsere Beobachtungen in einem gemeinsamen Logbuch festzuhalten, um die Entwicklung unserer Miniwälder zu verfolgen.
Du möchtest dazu beitragen, die Stadt grüner zu machen und konkrete Maßnahmen für das Klima zu ergreifen? Schließ dich unserem Pfleger-Team an, das von März bis September die frisch gepflanzten Jungbäume betreut und beobachtet und in den ersten drei Jahren unsere kleinen Wälder pflegt. Mit unserem Team lernst du unsere Bäume kennen und pflegen.   >>>

Netzwerk und Kollaborationen

Weil wir der festen Meinung sind, dass unsere Bewegung wachsen muss und das eine gute Vernetzung gegenseitige Unterstützung ermöglicht, sind wir in regem Austausch mit vielen Partnern, u.a.

  • Vereinen und Initiativen: u.a. Kiezwald e.V., BaumEntscheid Berlin, Baumpflanzende Gesellschaft e.V.
  • Kollaboration: FU Berlin – am 30.11.2024 hat ein Team der FU mit vielen Helfern einen eigenen Mini-Wald gepflanzt. Wir standen bereits vorher in Kontakt und konnten auch mit beim Pflanzen der Setzlinge dabei sein. Hier geht’s zum Film
  • Studenten: gerne unterstützen wir auch bei studentischen Projekten z.B. beratend bei der Umsetzung von Pflanzprojekten oder im Rahmen von Interviews.
Insekt und Blüte

Workshops

Wir informieren auf Anfrage gerne Menschen aller Altersgruppen zu naturnahen Themen zum Pflanzen von Bäumen, Bodenaufbereitung, Bodenlebewesen, Stadtnatur, Hitze, Klimaanpassung und vielem mehr.   >>>

Urbane Mini-Wälder als Reallabore

Mini-Wälder eignen sich als Reallabore, in denen ökologische, klimatische und gesellschaftliche Fragestellungen praxisnah und interdisziplinär erforscht werden können. Beispiele von Forschungsfeldern sind:

  • Ökologische Entwicklung: Untersuchung, wie sich ein Tiny Forest als Ökosystem entwickelt, z. B. in Bezug auf Artenvielfalt von Pflanzen, Insekten und Vögeln sowie das Zusammenwirken verschiedener heimischer Arten
  • Klimawirkung: Analyse der Effekte auf das Mikroklima, wie Temperaturregulierung, Luftfeuchtigkeit und CO₂-Bindung. Auch der Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und zur Anpassung an den Klimawandel kann erforscht werden
  • Boden- und Bodengesundheit: Erforschung der Bodenentwicklung, etwa Veränderungen in der Bodenstruktur, Nährstoffgehalt, Wasserhaltekapazität und Aktivität von Bodenorganismen (wie Regenwürmern)
  • Wachstum und Konkurrenz: Messung des Wachstums verschiedener Baumarten, Konkurrenzverhalten auf engem Raum und Einfluss der Miyawaki-Methode auf die Entwicklung von Bäumen und Sträuchern
  • Soziale und pädagogische Aspekte: Untersuchung, wie Tiny Forests als „grüne Klassenzimmer“ zur Umweltbildung beitragen und wie Bürgerwissenschaft (Citizen Science) die Forschung unterstützen kann, etwa durch Monitoring von Wachstum und Artenvielfalt durch Freiwillige
  • Technologische Methoden: Einsatz moderner Technologien wie Fernerkundung, Mobile Mapping oder KI-gestützte Bildanalyse zur Inventur und Überwachung der Entwicklung kleiner Wälder
  • Vergleich mit anderen Flächennutzungen: Bewertung, wie Tiny Forests im Vergleich zu anderen Stadtgrünflächen hinsichtlich Ökosystemleistungen, sozialer Nutzung und Biodiversität abschneiden
Insekt und Blüte